Bauprofi mit eisernen Nerven

Andi_Gruenhaldepng

Sanierung der Grünhalde: Als Präsident der Baukommission hat Andreas Steinmetz intensive Monate hinter sich. Für den Unternehmer mit eigener Elektroplanungsfirma gehören komplexe Bauprozesse zum Alltag. Die Sanierung der Grünhalde mit Aufstockung hat aber auch ihn gefordert. Zufrieden mit dem Resultat, freut er sich auf ruhigere Zeiten …

Was waren die speziellen Herausforderungen? Nach drei Jahren Planungsphase ist das Bauprojekt im Januar 2018 gestartet. Es handelt sich um ein grosses Projekt mit Komplettsanierung und Aufstockung, mit engem Zeitraster und verschiedenen behördlichen Auflagen. Das Projektmanagement war deshalb auch komplex, weil – wie immer bei Sanierungen – vieles aufgrund von Annahmen geplant wird. Beim Abbruch sieht dann einiges nicht mehr so aus, wie es theoretisch auf Papier skizziert und berechnet wurde. Das heisst, die Planung muss immer wieder angepasst werden, was natürlich auch Auswirkungen auf die Kosten und Termine hat. Hier die Übersicht zu behalten und gemeinsam mit allen involvierten Partnern immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist schon eine grosse Herausforderung.

Was half Ihnen in diesen intensiven Zeiten? Sicher meine Affinität zum Bauwesen. Und dann war es auch der gute Teamspirit, der enge Dialog und die Flexibilität, der uns allen immer wieder half, Probleme zu überwinden. Mit uns allen meine ich die Baukommission, den Vorstand, den Totalunternehmer, das Leitungsteam der Grünhalde und natürlich alle beteiligten Handwerker. Ein solches Projekt kann nur im Teamwork gestemmt werden.

Persönliche Highlights am neu sanierten Bau? Für mich stimmt einfach das Gesamtpaket. Am bestehenden attraktiven Standort in Zürich Seebach ist in kurzer Zeit sozusagen ein «neues» Pflegeheim mit erweitertem Zimmerangebot entstanden. Ein Heim, welches für Bewohnerinnen und Bewohner (… und die Mitarbeitenden!) zusätzlichen Komfort bietet, mit modernen Nasszellen, dem bedienungsfreundlichen Rufsystem, dem einladenden Farbkonzept und der flexiblen Grundeinrichtung der Zimmer.

 

Warum haben Sie sich hier engagiert?

Ich habe bewusst ein soziales Engagement gesucht und kannte jemanden aus dem Vorstand. Zusätzlich war das Thema «Altwerden» auch in meiner Familie aktuell und ich kannte das Quartier Seebach. So kam es, dass ich 2016 in den Vorstand des Trägervereins eingetreten bin. «Es kommt einer aus dem Bau» hiess es und damit war auch klar, welches Ressort ich übernehmen sollte. Mein Start fiel direkt in die heisse Planungsphase vor Baubeginn. Rückblickend war das schon eine sehr herausfordernde Zeit mit vielen Diskussionen und auch Konfrontationen. Aber jetzt, wo die «neue» Grünhalde steht, gibt es nur eine Gefühlslage: Freude und Genugtuung!


Themen Sanierung Grünhalde - Ihr Daheim in Zürich Seebach
Autor Alters- und Pflegeheim Grünhalde
Publikation Heimzeitung Grünhalde Aktuell, Ausgabe Nr. 1
Datum Sommer 2018 
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